Informationen zur Fujiflm GFX 100 erhalten Sie hier.
Nun, dass ist natürlich nicht unter jeder Bedingung so. Eine Mittelformatkamera ist nicht einfach so zum Mitnehmen und Fotografieren. Für die Reportage Fotografie ist eine große Kamera mit schweren Objektiven, Festbrennweite und langsamer Bildfolge ehr ungeeignet. Auch ist die Verwacklungsgefahr bei den sehr hohen Auflösungen doch recht groß. Was übrigens auch für die Nikon D800 oder die Canon EOS 5DsR gilt, die ja auch schon mit 36 bzw. 50 Megapixel Bilder aufzeichnen.
Besser geeignet ist ein Mittelformatkamera für die ruhigen Momente. Ein Fotoshooting zur Hochzeit im Park oder in der Stadt, Portraits im Fotostudio, Produktfotografie im Lichtzelt, Landschaftsfotografie bei Tag und Nacht und zur Architekturfotografie zu jeder Tages- und Jahreszeit.
Bei ausreichend Licht oder wenn ein Stativ genutzt wird, belohnt uns die Mittelformatkamera mit außergewöhnlichen scharfen und klaren Bildern, die bis in die Tiefen und Lichter hinein, kleinste Details darstellen.
Und warum ist das so?
Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen.
Das sind alles sehr viele Worte. Wie sieht es in der Praxis aus?
Ich konnte dazu ganz einfach meine Canon EOS 5DsR (50 Megapixel ohne Tiefpassfilter) und die Fujifilm GFX 50R (51 Megapixel ohne Tiefpassfilter) vergleichen. Durch den Adapter von TECHART können auch Canon Objektive genutzt werden. Allerdings nicht alle ohne Vignettierung. Ein Crop-Faktor von 0,8 ist natürlich mit einzurechnen.
Alle 3 Fotos sind vom selben Standort aufgenommen mit 100 ISO und Blende 8.
Wenn man sich die Bilder stark verkleinert ansieht, bemerkt man nur das unterschiedliche Seitenverhältnis. Bei einem Ausschnitt wird dann doch der Unterschied zwischen einer Kleinbildkamera und eine Mittelformat Kamera sehr deutlich. Durch das benutzen des Original Fujinon GF 23mm 1:4 R LM WR, ist der Unterschied in der Bildqualität extrem sichtbar.
Im Randbereich wird der Unterschid noch deutlicher.
Ausschnitt v.l.n.r: